Haustiere & Regen
Zur Zeit wird Deutschland von heftigen Dauerregen überschüttet
Regen kann für Haustiere, besonders für Hunde und Katzen, verschiedene Auswirkungen haben. Hier sind einige wichtige Punkte, die wir von der Tierarzt Praxis Dr. Andrianaly in Stuttgart zusammengetragen haben, die du beachten solltest:
1. Hunde:
– Spaziergänge im Regen: Viele Hunde mögen den Regen nicht, während andere ihn lieben. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass dein Hund während des Spaziergangs im Regen gut sichtbar ist, möglicherweise mit einem reflektierenden Regenmantel.
– Hygiene: Nach einem Spaziergang im Regen sollten die Pfoten und das Fell gut abgetrocknet werden, um Infektionen oder Hautirritationen zu vermeiden.
– Gesundheit: Kaltes und nasses Wetter kann dazu führen, dass Hunde schneller auskühlen. Achte darauf, dass dein Hund nicht zu lange draußen bleibt und bei Bedarf einen Mantel trägt.
2. Katzen:
– Draußen im Regen: Viele Katzen meiden den Regen und bleiben lieber drinnen. Wenn deine Katze dennoch draußen ist, sorge dafür, dass sie einen trockenen Unterschlupf hat.
– Nasses Fell: Eine nasse Katze sollte vorsichtig abgetrocknet werden, um eine Erkältung zu vermeiden.
– Sicherer Unterschlupf: Biete deiner Katze eine sichere und trockene Rückzugsmöglichkeit, wenn sie draußen unterwegs ist.
3. Kleintiere und Vögel:
– Käfige und Gehege: Sorge dafür, dass die Unterkünfte von Kleintieren und Vögeln regengeschützt und trocken sind.
– Feuchtigkeit: Vermeide eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Unterkünften, da dies Schimmel und Krankheiten fördern kann.
Generell ist es wichtig, die Bedürfnisse und das Verhalten deines Haustieres zu beobachten und entsprechend zu handeln, um sicherzustellen, dass es auch bei Regenwetter gesund und glücklich bleibt.
Viele Haustiere mögen kein frisches Leitungswasser, wie die Tierschutzorganisation Peta mitteilt. Besser ist dann sauberes Regenwasser, etwas abgestandene Flüssigkeit oder manchmal sogar salzarme Brühe. Besonders Katzen mögen gern fließendes Wasser – dann kann ein Trinkbrunnen sinnvoll sein.
Mit Hund im Regen
Regen ist ein notwendiger und wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Die Natur bekommt genügend Wasser, Straßen und Wege werden natürlich gereinigt und die Luft fühlt sich wieder frisch an. Leider sind nicht alle Vierbeiner die größten Freund:innen des nassen Wetters. Oftmals lassen sich bereits Leine und Geschirr nur mühsam anlegen, vom Regenmantel ganz zu schweigen. Doch nur weil es regnet, bedeutet das nicht, dass du deinen Spaziergang mit deinem Hund aufgeben musst. Das Immunsystem sowie der Kreislauf profitieren in den meisten Fällen vom kurzen Aufenthalt im kühlen Nass. Mit ein paar einfachen Tipps kannst du deinen pelzigen Freund auch bei nassem Wetter glücklich machen. Hier sind fünf Tipps, die dir helfen, den perfekten Regentag mit deinem Hund zu verbringen.
Das richtige Outfit für Regentage mit dem Hund
Besitzt du schon die richtigen Produkte für einen Regenspaziergang mit deiner Fellnase? Falls nicht, bist du hier genau richtig! Wir bieten dir eine riesige Auswahl an Hunderegenmänteln und perfekte Gadgets für regnerische Tage. Eine wasserfeste Leine kannst du beispielsweise nach einem Spaziergang durch den Matsch ganz einfach abwaschen und trocknen lassen.
Für einige Hunderassen stellt sich das Regenwetter als großer Gegner dar. Es gibt einige Hunde, die auf Schutz vor dem Regen angewiesen sind, beispielsweise ältere und empfindliche Hunde, aber auch Welpen mit wenig Unterwolle sind dir dankbar für zusätzlichen Schutz vor Regen, Wind und Kälte.
Tipp: Achte vor dem Kauf eines Regenmantels unbedingt auf die richtige Größe. Dazu kannst du mithilfe unseres praktischen Guides ganz einfach die korrekte Größe deines Hundes ermitteln.
Auf Zeichen deines Hundes achten
Zittert dein Vierbeiner im Regen? Sind die Pfoten triefend nass und weigert er sich, weiterzugehen? Dann such dir am besten einen trockenen Unterstand wie zum Beispiel ein Vordach oder eine Bushaltestelle. Mit einem kleinen Handtuch kannst du deinen treuen Begleiter dann kurz abtrocknen, bevor es weitergeht.
Mache deinen Hund sichtbar
Ist das Wetter regnerisch, verdecken oft dicke Wolken die Sonne. Verringerte Sicht stellt ein Sicherheitsrisiko für dich und deinen Vierbeiner dar, da dieser von Fahrradfahrer:innen und Autofahrer:innen leicht übersehen werden kann. Sorge mit Leuchtelementen an Leine und Geschirr für mehr Sicherheit beim Spazieren, damit deine Fellnase auch garantiert nicht übersehen wird. Du kannst hierfür auf kleine Lichter oder auch LED–Ringe setzen.
Motiviere deinen Hund für den Spaziergang im Regen
Um deinen Hund auch bei Regenwetter zu motivieren, erlauben ihm doch, sein Lieblingsspielzeug mitzunehmen. Oder du fragst deine Nachbarn mit Hund, ob diese euch begleiten wollen. Auch das Belohnen mit Leckerlis während und nach dem Spaziergang ist eine ausgezeichnete Idee. Wichtig ist, dass du vor allem im Herbst und Winter immer in Bewegung bleibst, damit dein Vierbeiner nicht zu stark auskühlt. Mit deinem passenden Pulloveroder einem Hundemantel kannst du ihn zusätzlich dabei unterstützen.
Trockne deinen Hund nach dem Regen-Spaziergang ab
Ist der Ausflug in die graue Welt beendet, solltest du deinen Vierbeiner sorgfältig abtrocknen. Das schont nicht nur deine Böden, sondern schützt deinen Hund auch vor Unterkühlung. Außerdem ist es auch für uns Menschen ganz und gar nicht bequem, wenn wir uns mit triefend nassen Haaren aufs Sofa kuscheln müssen. Wenn dein pelziger Freund das mag, decke ihn doch mit einer warmen Hundedecke zu und bereite ihm sein Hundekörbchen schön zurecht. So kann er sich rasch wieder aufwärmen.