Frühes Erkennen seitens des Tierbesitzers kann viel Leid und Geld sparen. Warten Sie allzu lange mit dem Tierarztbesuch, kann sich „Steinkot“ bilden. Je länger der Kot im Darm verweilt, desto mehr Wasser wird ihm entzogen – er wird immer härter. Dieser Steinkot kann dann oft nur noch durch eine Operation aus dem Darm entfernt werden. Kommt die Katze hingegen rechtzeitig zur Behandlung, kann der Tierarzt den Kot ausspülen.
Generell hat die gesunde Katze einen festen Kot.
Bedingt durch ihre Vorfahren, die aus Halbwüsten und Steppen stammen, entzieht der Körper dem Exkrement Wasser, um möglichst viel Flüssigkeit für den Organismus zu nutzen.
Verstopfung ist nicht nur quälend und schmerzhaft, sondern sie kann neben dem Steinkot auch zur Erweiterung des Enddarms führen, was wiederum den Kotabsatz erschwert. Die Ursachen für eine Verstopfung ermittelt der Tierarzt mit Ihnen gemeinsam. Möglich sind u.a. Beckenverformungen, Haarballen, Fremdkörper, Narben, Nervenschäden und auch psychische Probleme.
Aber an erster Stelle stehen ein ungeeignetes Futter (Rohfasermangel), eine zu geringe Wasseraufnahme und zu wenig Bewegung oder die Kombination aus diesen Faktoren.
Hier ist Ihre Absprache mit dem Tierarzt von großer Bedeutung.
Eine wichtige Maßnahme: Stellen Sie mehrere Trinkquellen auf, z.B. Zimmerbrunnen, Dekokugeln mit Wasserpflanzen oder schlichte Trinknäpfe. Auch hier müssen Sie ausprobieren, was gefällt. Generell bevorzugen Katzen, nicht an der Stelle zu trinken, wo sie fressen. Zusätzlich: Halten Sie Ihre Katze auf Trab – Spielen fördert und fordert Ihr Tier. Bewegung ist wichtig, damit der Darm nicht träge wird. Binden Sie die Spielmaus an den Faden und los geht‘s – am besten jeden Tag! Probieren Sie aus, mit welchem Spielzeug Sie Ihrem kleinen Tiger imponieren können. Das festigt auch die Bindung.
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Ihr Tierarzt in Stuttgart am Wormser Platz, Dr. Andrianaly in Stuttgart Weilimdorf